Drin Alaj und Zari Dzaferi übernehmen von Barbara Gysel

Drin Alaj und Zari Dzaferi (rechts) leiten die SP Kanton Zug neu in einem Co-Präsidium.Bild: pd
Die Partei wird damit erstmals von einem Co-Präsidium geführt.
Sie sind sich ähnlich und doch verschieden, die neugewählten Co-Präsidenten der SP Kanton Zug: Drin Alaj, 33-jährig, Politikwissenschaftler, Kantonsrat und Chamer Gemeinderat, sowie Zari Dzaferi, 37-jährig, Sekundarlehrer, alt Kantonsrat und Baarer Gemeinderat.
Beide Politiker haben grosse Erfahrung in ihrem Metier
«Einerseits haben wir viele Gemeinsamkeiten, andererseits ergänzen wir uns ausgezeichnet», umschreibt Zari Dzaferi das neue Co-Präsidium. Beide verfügten sowohl in der Legislative als auch in der Exekutive über grosse Erfahrung, übernähmen seit vielen Jahren Verantwortung innerhalb der Zuger SP und würden weit über die Parteigrenzen hinweg als dossierfest und konstruktiv gelten, schreibt die SP in einer Medienmitteilung.
Dank seiner früheren Tätigkeiten als SP-Schweiz-Delegierter, Parteisekretär sowie Wahlkampagnenleiter verfüge der studierte Politikwissenschaftler Drin Alaj über ein umfassendes Wissen im Bereich Administration und Organisation. «Zari Dzaferi, dessen Wahlkampagnen schon mehrfach kopiert wurden, bringt seinerseits grosse Erfahrung in der politischen Kommunikation mit», heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Vorgängerin war15 Jahre in ihrem Amt
«Drin Alaj und Zari Dzaferi treten in grosse Fussstapfen. Über 15 Jahre lotste Barbara Gysel die Partei mit hervorragendem politischem Geschick und prägte die Zuger Politlandschaft», schreibt die SP weiter. Entsprechend herzlich waren Dank und Applaus bei ihrer Verabschiedung aus dem Amt als Parteipräsidentin. Als Politikerin bleibt Barbara Gysel der SP als Zuger Stadträtin und Kantonsrätin erhalten.
An die Arbeit von Gysel wollen Alaj und Dzaferi anknüpfen. «Die SP Kanton Zug macht eine verlässliche Politik für alle Zuger und Zugerinnen. Im Zentrum stehen der Mensch und ein würdevolles Leben», hält Drin Alaj fest. Das ist aktueller denn je, zumal sozial Schwächere vermehrt aus dem Kanton Zug verdrängt werden. «Wir wollen in den nächsten Jahren die Ortssektionen stärken, damit die SP im ganzen Kanton Zug zur Ansprechpartnerin für soziale Anliegen wird», führt Zari Dzaferi weiter aus. fh