Vorbereitung für Paris 2024

Patrizia Merz (hinten) und ihre Ruderpartnerin im Leichtgewichts-Doppelzweier, Frédérique Rol.Bild: pd
Die Steinhauserin Patrizia Merz vom See-Club Zug hat ihren Lebensmittelpunkt nach Italien verlegt – weil der bisherige Trainer Robin Dowell gestorben ist.
«Nach dem unerwarteten Tod unseres Projekttrainers haben wir unser Trainingsumfeld neu organisiert und unseren Lebensmittelpunkt Anfang Februar nach Italien verlegt. Mit der Unterstützung unserer neuen Trainerin Paola Grizzetti wollen wir uns nach Platz 7 in Tokyo 2021 für die nächsten Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren», teilen Patrizia Merz und ihre Ruderpartnerin im Leichtgewichts-Doppelzweier, Frédérique Rol, mit.
Im italienischen Klub istdie Unterstützung gross
Man habe eine Trainerin gesucht und einen Klub gefunden, berichten die beiden sichtlich glücklich: «Alle Mitwirkenden rund um den Klub Canottieri Varese unterstützen uns. Wir absolvieren teilweise die Trainings mit den Klubteams und können uns so mit anderen Booten messen. Das wechselt sich ab mit Trainings, bei welchen Paola uns alleine betreut.» Diese Dynamik entspricht den beiden sehr gut. Frédérique Rol ergänzt: «Langsam gewöhnen wir uns auch an das – wie wir es nennen – italienische, organisierte Chaos. Diese Lockerheit tut uns gut und es funktioniert am Ende alles.»
In diesem Jahr wollen die beiden an den Weltmeisterschaften erfolgreich auftreten. Dabei geht es ein erstes Mal um Tickets für Paris 2024 – das grosse Ziel der beiden Spitzensportlerinnen. fh