Gemeinden
01.05.2023

Wechsel im Zeichen der Kontinuität

Sie stossen auf die Zukunft des Lassalle-Hauses an: Toni Kurmann (links) übernimmt den Direktorenposten von Tobias Karcher. Bild: Franz Lustenberger
Für das Open-Air-Kino im Sommer in Oberägeri machten Werbung: Janis Blöchliger (von links) sowie Katja, Martin und Andrin Hofstetter.Bilder: fh
Bei der Eröffnung im Maienmatt waren auch dabei: Kantonsratspräsident Karl Nussbaumer (von links), Gema-OK-Präsident Andreas Gisiger und Marc Iten, Präsident des Gewerbevereins Ägerital.

Sie stossen auf die Zukunft des Lassalle-Hauses an: Toni Kurmann (links) übernimmt den Direktorenposten von Tobias Karcher. Bild: Franz Lustenberger

Nach 13 Jahren an der Spitze übergibt Tobias Karcher die Leitung an Toni Kurmann. Ein normaler Wechsel, wie er im Jesuitenorden nach einer gewissen Zeit üblich ist.

Von: Franz Lustenberger

«Stille bewegt» – mit diesem Anspruch bietet das Lassalle-Haus in Edlibach ein breites Angebot an 200 eigenen kür­zeren oder längeren Kursen. Angesprochen sind Menschen, welche sich auf die Stille abseits der alltäglichen Hektik einlassen wollen und bereit sind, sich auf den Weg nach innen einzulassen. Es mag übertrieben sein, aber der neue Direktor Toni Kurmann hält fest: «Wenn ich in Zug den Bus nach Menzingen besteige, kann ich ziemlich genau abschätzen, wer an unserer Haltestelle Bad Schönbrunn aussteigen wird.»

Fünf spirituelle Wegezeichnen das Haus aus

Das grosse Anliegen des scheidenden Direktors Tobias Karcher war die Weiterentwicklung der fünf spirituellen Wege, welche das Haus auszeichnen. Das sind Exerzitien und Kontemplation aus der christlichen Tradition, Zen und Yoga aus der fernöstlichen Kultur sowie der Weg des Fastens, der allen Religionen gemeinsam ist. Tobias Karcher dazu: «In der Begegnung der Religionen liegt eine Chance für die Welt.» Der Dialog sei die einzige Alternative zur Gewalt.

Sorge um die Schöpfungund Einsatz für Benachteiligte

Ausgehend von der Enzyklika «Laudato Si» von Papst Franziskus setzt das Lassalle-Haus einen Schwerpunkt auf die sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft. Im Fokus stehen Verantwortungsträger in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, die mit ­verschiedensten Angeboten – von Kursen bis zu Kamingesprächen – für die Themen einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung sensibilisiert werden sollen.

Die Sorge um die Schöpfung und der Einsatz für Benachteiligte findet ihren Ausdruck in der konkreten Kooperation mit der Zuwebe. Bis zu 14 Mitarbeitende der Zuwebe hegen und pflegen Gärten, Felder und Parkanlagen im Bad Schönbrunn. So können Gemüse und Salate aus eigenem Anbau serviert werden.

Dem scheidenden Direktor Tobias Karcher ist es in den 13 Jahren seiner Amtszeit gelungen, das Lassalle-Haus besser in der Zuger Politlandschaft zu verankern. Diese Beruhigung sowie die Sanierung der Gebäulichkeiten aus der Zeit von 1968/1970 sind aus seiner Sicht wichtige Meilensteine der Tätigkeit. Grosse Veränderungen stehen deshalb derzeit nicht an. Im Gegenteil – sowohl Tobias Karcher wie Toni Kurmann betonen die Kontinuität, welche den Jesuitenorden auszeichnet. Vor bald hundert Jahren hat der Orden das ehemalige Kurhaus Bad Schönbrunn übernommen. Statt Trink- und Badekuren werden in Edlibach seither Kuren für den Geist angeboten. Und das wird auch nach dem Direktorenwechsel so bleiben.

Der Ursprung

Das Lassalle-Haus hat seinen Namen vom deutsch-­japanischen Jesuitenpater Hugo Makibi Enomiya-Lassalle. Im Jahr 1929 schickte ihn der Orden in die Ostasienmission nach Japan, wo er schon bald mit dem Zen-Buddhismus als geistige Grundlage der japanischen Gesellschaft in Kontakt kam. 1939 siedelte er nach Hiroshima über. Er überlebte den ersten Atombombenangriff der Geschichte im August 1945. Unter dem Namen Makibi Enomiya wurde er japanischer Staatsbürger. Der Doppelname steht für seine grundlegende Überzeugung, dass die Gemeinsamkeiten von Zen-Buddhismus und christlicher Mystik gross sind. fra

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