Gemeinden
19.09.2022

Zum Jubiläum soll das Bauwerk stehen

Die Bauarbeiten im Süden und Norden der bestehenden Liegenschaft sind derzeit in vollem Gang, wie man auf diesem Drohnenbild sehen kann. Bild: pd
Firmenchef Stefan Baumgartner zeigt auf die Baugrube, wo der Erweiterungsbau der Fensterfabrik in Hagendorn entsteht.Bild: Florian Hofer

Die Bauarbeiten im Süden und Norden der bestehenden Liegenschaft sind derzeit in vollem Gang, wie man auf diesem Drohnenbild sehen kann. Bild: pd

Die Bauarbeiten im Süden und Norden der bestehenden Liegenschaft sind derzeit in vollem Gang, wie man auf diesem Drohnenbild sehen kann. Bild: pd
Firmenchef Stefan Baumgartner zeigt auf die Baugrube, wo der Erweiterungsbau der Fensterfabrik in Hagendorn entsteht.Bild: Florian Hofer

Firmenchef Stefan Baumgartner zeigt auf die Baugrube, wo der Erweiterungsbau der Fensterfabrik in Hagendorn entsteht.Bild: Florian Hofer

Die G. Baumgartner AG gilt als modernste Fenster­fabrik der Schweiz und wohl auch Europas. Ein Augenschein auf der Baustelle der «grünen Fabrik» in Hagendorn bei Cham.

Von: Florian Hofer

«Es geht darum, dass wir uns nachhaltig positionieren und die künftige Entwicklung vorwegnehmen können», sagt ­Stefan Baumgartner, der das Unternehmen in der sechsten Generation führt. Die Familienfirma hofft, im Herbst 2025, wenn sie ihr 200-Jahr-Jubiläum feiert, den Erweiterungsbau in Betrieb nehmen zu können.

Fotovoltaikanlagenauch in der Fassade

Und was macht die Fensterfabrik mit ihren 300 Arbeitsplätzen nun so grün? Die bestehende, ökologisch wertvolle Hecke, welche die Fabrikation schon bislang umhüllte, wird erweitert. Bestehende Massnahmen wie Teiche und Feuchtgebiete zur Förderung der Biodiversität werden op­timiert und ausgebaut. Ein ­umfassendes Verkehrskonzept zielte auf eine Minimierung und Optimierung des Pendler- und Werkverkehrs. Und zur Gewinnung von Energie werden smarte und innovative Lösungen realisiert. Auf dem Dach sind Fotovoltaikanlagen gebaut, es werden noch mehr. «Sogar in der Fassade», sagt Baumgartner. Geheizt und gekühlt wird mit Holzabfällen: «Bis 2025 werden wir energietechnisch zu 80 bis 90 Prozent autark sein.»

Den grössten Auftrag der Firmengeschichte bekommen

Das «Grün» bezieht sich allerdings nicht einzig auf die Fabrikation, sondern auch auf die Produkte: Mehrere Rankings und Untersuchungen unterstreichen die führende Position der Baumgartner-Produkte im Umweltbereich, was auch von der nationalen Presse gewürdigt wird. Allein im vergangenen Jahr waren Fernsehen SRF sowie die nationalen Publikationen «Neue Zürcher Zeitung», «Finanz und Wirtschaft» sowie «Le Temps» zu Besuch in Ha­gendorn. Gemäss dem an­gesehenen und unabhängigen Schweizer Öko-Vergleichsdienst Topten produziert die G. Baumgartner AG Holz/Metallfenster, welche die höchsten ökologischen Anforderungen erfüllen. Unlängst hat Topten die Rangliste der besten Fenster veröffentlicht – und die Baumgartner-Fenster finden sich ganz an der Spitze. «Das Topranking freut uns ausserordentlich. Wir wollen als Unternehmen auch punkto Umwelt messbar besser sein und unsere Verantwortung wahrnehmen. Nun haben wir es schwarz auf weiss, dass unsere Holz/Metall-Fenster diesem hohen Anspruch gerecht werden», sagt Stefan Baumgartner. Das honoriert auch die Wirtschaft. Erst vor wenigen Tagen konnte Baumgartner den grössten Auftrag in der Firmengeschichte an Land ziehen: 4500 Rahmen und 16 000 Quadratmeter Fensterfläche für ein Bauprojekt bei Zürich.

Bei dem Vorhaben in Hagendorn handelt es sich um die wohl grösste Baustelle im Kanton Zug, was nicht ohne Lärmemissionen vonstatten gehen kann. Doch die Hagendornerinnen und Hagendorner haben Verständnis, wofür ihnen Stefan Baumgartner in seiner Rede an einer Baustellen­besichtigung explizit dankte. «Wir wissen die Unterstützung der Nachbarschaft, ja des ­ganzen Dorfes sehr zu schätzen und wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist.» Dass die Akzeptanz für das Projekt gross ist, kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Chams in einer Volksabstimmung den notwendigen Planungs­änderungen im November 2020 mit einem ­Ja-­Stimmen-Anteil von fast 70 Prozent zustimmten. Der Abstimmung vorangegangen war ein intensiver Abstimmungskampf.

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